Erfolgsprojekte!
Wir stärken Frauengesundheit!
Der 28. Mai ist der Internationale Tag für Frauengesundheit. Hormonhaushalt und Stoffwechsel beeinflussen Krankheitsverläufe und Symptome oft anders als bei Männern. Frauen werden zudem häufiger falsch diagnostiziert. Die zuständige Bundesministerin Korinna Schumann, Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig und Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner setzen sich dafür ein, dass Gendermedizin von der Theorie in die Praxis überführt wird. Der Aktionsplan Frauengesundheit wird ausgebaut und setzt neue Schwerpunkte bei Wechseljahren, Menstruationsgesundheit und Endometriose. Für die finanzielle Entlastung werden Periodenprodukte ab 1. Jänner 2026 von der Umsatzsteuer befreit. Auch Verhütung wird leistbarer: Frauen tragen nach wie vor hauptsächlich die Verantwortung – sie tragen in 50 % der Fälle die finanzielle Last alleine. Der erleichterte Zugang zu Verhütungsmethoden stärkt nicht nur die sexuelle Selbstbestimmung der Frau, sondern schützt auch mit Kondomen vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Auch hier wird ab 1. Jänner 2026 die Befreiung der Umsatzsteuer greifen. Frauengesundheit muss ernst genommen werden und leistbar sein. Für uns sind das nicht nur leere Worte.
amaZone-Award 2025
Bei den amaZone-Awards 2025, die der Verein sprungbrett zum 29. Mal verlieh, wurden fünf Unternehmen aus Wien und Niederösterreich ausgezeichnet, die junge Frauen in handwerklichen oder technischen Lehrberufen mit viel Herz und Engagement ausbilden. Eröffnet wurde der Festakt von Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung. Ihre Botschaft: “amaZone-Unternehmen beweisen, dass sie den Mut haben, mit überholten Rollenklischees zu brechen. Denn mehr Frauen in technischen Berufen heißt auch mehr Gerechtigkeit, mehr Zukunft und mehr Erfolg.” Insgesamt bewarben sich 76 Unternehmen für den Wettbewerb, die beim Festakt für ihr großes Engagement für Gleichstellung in der Arbeitswelt geehrt wurden. Informationen zu den Betrieben findet ihr hier
Aktuelles
DISKRETER MASKULINISMUS? In Erinnerung an Eva Kreisky
Das Kreisky Forum präsentiert am Mittwoch, den 4. Juni, 19.00 Uhr mit einer Podiumsdiskussion ein Buch mit Texten von Eva Kreisky – “Diskreter Maskulinismus”, herausgegeben von Marion Löffler. Eva Kreisky (1944-2024) war eine Pionierin der deutschsprachigen feministischen Politikwissenschaft. Mit ihrem kritischen Blick auf Staat und Bürokratie als Männerbund hat sie gezeigt, wie idealisierte und verzerrte Vorstellungen von Männlichkeit als geheimer Kitt und als unausgesprochene Ideologie in Politik und Staat operieren. Maskulinismus bezeichnet nicht nur den ideologischen Kern des Männerbundes, sondern erklärt auch die Formierung anti-demokratischer Widerstandspraktiken gegen feministische Erfolge. Im Anschluss an die Präsentation des Buches findet eine Diskussion mit prominenten Teilnehmerinnen statt: Karin Bischof, Ulrike Lunacek, Marion Löffler, Gabriele Michalitsch, Birgit Sauer. Zur Anmeldung
Weibliche Armut – Warum Frauen weniger haben
Armut ist weiblich – das zeigt sich besonders dann, wenn unbezahlte Sorgearbeit, prekäre Beschäftigung und geringe Pensionen zusammentreffen. In Österreich verdienen Frauen im Schnitt deutlich weniger als Männer, arbeiten häufiger in Teilzeit und übernehmen den Großteil der Care-Arbeit – oft auf Kosten der eigenen Existenzsicherung. Die “kreuz und quer”-Neuproduktion “Weibliche Armut – Warum Frauen weniger haben” von Anna Katharina Wohlgenannt gibt Frauen eine Stimme, die an der Armutsgrenze leben oder sie unterschritten haben. Am 3. Juni um 23h05 in ORF 2 und online
Österreich – Deutschland
Das österreichische Fußball-Nationalteam der Frauen hat am Samstag Schottland mit 1:0 geschlagen und sich durch den Erfolg in Glasgow vorzeitig Platz drei in der UEFA Women´s Nations League hinter Deutschland und den Niederlanden gesichert. Kommenden Dienstag spielen die Österreicherinnen in Wien im letzten Gruppenspiel gegen die Doppelweltmeisterinnen aus Deutschland. Wir halten die Daumen! (3. Juni, 20:30 Uhr, live auf ORF Sport+).
MUT
Wenn wir an Mut denken, haben wir sofort spektakuläre Leistungen oder außergewöhnliches Engagement vor Augen. Aber wie viel Mut braucht es für den ganz normalen Alltag? Wen sehen wir gesellschaftlich als mutig an, und wer beweist tatsächlich tagtäglich den meisten Mut? Und was bedeutet es überhaupt, mutig zu sein? Diesen Fragen geht Maureen Reitinger auf den Grund, wenn sie sich an das Thema Mut in all seinen Facetten herantastet und uns einlädt, unser eigenes Verständnis davon neu zu denken. In ihrem persönlichen, inspirierenden Essay holt sie Alltagsheld*innen vor den Vorhang und erkundet, was unsere Vorstellung von Stärke mit dem Patriarchat und Kapitalismus zu tun hat. Maureen Reitinger: MUT. Kremayr & Scheriau 2025, 112 S., 20 Euro
Esther Graf
Geht es um deutschsprachigen Pop, kommt man an Esther Graf nicht vorbei. Sie gilt als Stimme der Gen Z – egal ob auf ihrem Debütalbum “happy worstday” der Top-3-Single “Mama hat gesagt” mit SDP und Sido, oder als Songwriterin für sich und Kolleg*innen. Seit ihrem Durchbruch ist die Kärntnerin aus der deutschsprachigen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken – egal ob von Playlisten bis hin zu Coverage in Medien wie Vogue, Die Zeit oder dem legendären Billboard am New Yorker Times Square, wo Esther eines der Gesichter der Spotify-“Equal”-Kampagne war. Mit über 90 Millionen Streams ist Esther Graf die meistgestreamte Österreicherin. Nach ihren gefeierten EPs “Red Flags” und “nach den schlechten tagen” veröffentlichte Esther Graf in diesem Jahr ihr Debütalbum “happy worstday” mit Features von Montez, Bausa und Elif, das in Österreich die Top 15 und in Deutschland die Top 30 erreichte. Esther Graf hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu einer der außergewöhnlichsten Künstlerinnen im Deutschpop entwickelt. Momentan verzeichnet die Österreicherin mehr als 60 Millionen Audiostreams, über 6 Millionen Views ihrer Videoclips und über 800.000 monatliche Spotify-Hörer*innen.
Quelle: SPÖ Frauen