Die Themen: Pflege wird Schwerarbeit, Ausbeutung in der Fahrradindustrie & die Geschichte der Solarenergie
Pflege als Schwerarbeit anerkannt: Frühere Pension für Pflegekräfte
Pflegekräfte leisten täglich schwere Arbeit unter harten Arbeitsbedingungen. Gewerkschaften, Pflegepersonal und Betroffene fordern schon längst, Pflege als Schwerarbeit einzustufen. Das wird jetzt von der Regierung umgesetzt: Pflegekräfte werden in die Schwerarbeitsverordnung aufgenommen und dürfen früher in Pension gehen – mit weniger Abschlägen. Die neue Regelung soll ab 1. Jänner 2026 in Kraft treten.
Die Solarenergie wurde schon vor 180 Jahren erfunden – doch keiner interessierte sich dafür
Bereits seit dem 19. Jahrhundert weiß die Menschheit, wie man Sonnenstrahlung in Energie umwandelt. Doch erst seit rund 40 Jahren erzeugen wir Solarenergie in großem Maßstab. Haben wir die 180 Jahre dazwischen geschlafen? Die Geschichte der Solarenergie zeigt: Innovationen allein verändern noch nicht die Welt. Es braucht auch politische Entscheidungen, die die Innovationen umsetzen.
Canyon, Bianchi, Scott & Co: Recherche deckt Zwangsarbeit in Taiwan für teure Fahrradmarken auf
Die Fahrradbranche boomt. Doch wie werden Fahrräder, die unseren Verkehr entschleunigen und das Klima schützen, hergestellt? Große Marken wie Bianchi, Canyon, Centurion, Giant oder Merida nehmen für ihre Profite Ausbeutung in Kauf. In Taiwans Produktionsstätten arbeiten Tausende Migrant:innen unter Zwang, wie eine Recherche von Le Monde Diplomatique zeigt. Sie müssen Schulden an Vermittler abzahlen, werden ihrer Pässe beraubt und leben in rattenverseuchten Behausungen.
“Ländereien muss man sich erheiraten oder erben” – Wem gehören die Ackerflächen in Österreich?
Etwa ein Drittel der Fläche Österreichs wird landwirtschaftlich genutzt. Doch wem gehört dieses Land? Neben Familienbetrieben und den Bundesforsten ist Landbesitz und Agrarflächen in Österreich immer noch zu großen Teilen in der Hand von Adel und Kirche – wie schon vor Jahrhunderten. Zu den größten Eigentümern zählen die Familien Esterhazy und Mayr-Melnhof. Dem Stift Admont und dem Österreichischen Alpenverein gehören ebenfalls mehrere Tausend Hektar Land.
Klimaziele für Profit verraten: Schweizer Bank UBS stellt weiter Milliarden für Umweltzerstörung bereit
Die Schweizer Großbank UBS gehört global zu den größten Klimasündern. In Hochglanzbroschüren klingt es anders: Die Megabank behauptet dort, dass sie ein Netto-Null-Ziel – also Klimaneutralität – verfolge und bei ihren Kund:innen «das Bewusstsein für Klimathemen» fördere. Gleichzeitig investiert die Großbank weiterhin Milliarden in den Kohleabbau, in die Abholzung von Regenwald und in die Förderung von Erdöl, wie eine Recherche der Schweizer Online-Zeitung direkt-magazin.ch zeigt.
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