Dieser Freitag ist Schreitag!

Gemeinsam gehen wir auf die Straße und protestieren schreiend gegen Femizide. Zieht euch Trauerkleidung an, nehmt Trillerpfeifen und Töpfe mit. Lasst uns gemeinsam laut werden!
Als Mitglied des Österreichischen Frauenrings und als sozialdemokratische Organisation, die seit jeher gegen Gewalt an Frauen kämpft, sind wir SPÖ Frauen am Freitag dabei – kommt mit! Ort: Minoritenplatz in Wien von 10 bis 11 Uhr. Weitere Kundgebungen finden österreichweit statt.

Land der Femizide

Femizide sind Frauenmorde. Das Jahr 2024 hat wieder mit sieben brutalen Femiziden begonnen. Seit 2018 sind es somit bereits 144 Femizide. Österreich gilt als Land der Femizide, wo mehr Frauen durch Männerhand getötet werden. Femizide zählen zu den größten Hassverbrechen gegen Frauen. Sie sind vorsätzliche Tötungen an Frauen durch Männer. Frauen werden getötet aufgrund ihres Geschlechts bzw. aufgrund von “Verstößen” gegen die traditionellen sozialen und patriarchalen Rollenvorstellungen. Jede Frau kann Opfer eines Femizids werden, egal wie alt sie ist, woher sie kommt, wo und was sie arbeitet. Gewalt an Frauen kennt keine Nationalität, Religion und Herkunft. Gewalt an Frauen ist ein globales Problem und daher auch ist kein importiertes Problem.
Gewalt an Frauen ist ein gesellschaftspolitisches Problem, vor allem aber ein Männerproblem und Ausdruck eines tief verankerten patriarchalen Systems. Wir SPÖ Frauen bekräftigen einmal mehr die Forderung nach einem Nationalen Aktionsplan, der die Umsetzung der Istanbul-Konvention sicherstellt.

Hilfe für betroffene Frauen

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, Hilfe und Informationen hier:
Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at;
beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser AÖF
Helpchat https://www.haltdergewalt.at/; https://www.frauenberatung.gv.at/;
beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719;
beim Frauenhaus-Notruf unter 057722;
Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217;
Opfer-Notruf: 0800 112 112;
Polizei-Notruf: 133

Quelle: SPÖ-Frauen