NEWS – HANNES HEIDE, MEP
Hier findet ihr zahlreiche News unseres Abgeordneten im Europäischen Parlament,
Hannes Heide
Alle Augen auf der Kulturhauptstadt
15.000 Zuschauer vor Ort und ein großes Medienecho begleiteten die Eröffnung der Europäischen Kulturhauptstadt in Bad Ischl. Ein Mix aus Hoch- und Popkultur, Brauchtum und experimenteller Kunst auf der Bühne und im öffentlichen Raum zeigen die Vielfalt unserer Region. Die jahrelangen Bemühungen rund um die Kulturhauptstadt wurden bei der Premiere mit der Überreichung des Melina Mercouri Preises belohnt, dem einzigen Kulturpreis der Europäischen Union, der mit 1,5 Millionen Euro dotiert ist. Ich bin überzeugt vom Kulturhauptstadtjahr wird aber viel mehr bleiben. Das Programm ist auch ein Leitfaden für typische Probleme ländlicher Regionen, vom Wirtshaussterben, der Landflucht bis zum nachhaltigen Tourismus. Das Salzkammergut hat die Chance, sich zur Modellregion für Europas Gemeinden zu entwickeln.
Mehr Bilder zur Eröffnung: https://www.facebook.com/hannesheide.eu/posts/pfbid0WTLjQbWoaGKhXGzJiYPnsXV7BjZyS6iHJSa6vpGfBrpvUM62t3RciUjykiaYMR9El
Verbot von leeren Umweltversprechen
Eine neue Richtlinie des Europäischen Parlaments schützt uns künftig vor missverständlicher Werbung. Aussagen wie “umweltfreundlich”, “natürlich”, “biologisch abbaubar”, “klimaneutral” oder “öko” dürfen nur mehr von den Herstellern verwendet werden, wenn es dafür Belege gibt. Strengere Regeln gelten auch für die Nutzung von Siegeln zur Nachhaltigkeit, besonders wenn es um die Klimaneutralität von Produkten geht. Die Aufbesserung der Klimabilanz durch billige Zertifikate dürfen Unternehmen nicht mehr als positive Auswirkung ihrer Produkte auf das Klima verkaufen.
Hass und Hetze sind ein Verbrechen
Ob im Internet oder im “echten” Leben, Hassverbrechen und Hetze gehören europaweit unter Strafe gestellt. Ein einheitlicher EU-Straftatbestand wird aber seit zwei Jahren vom Europäischen Rat blockiert. Der nötige einstimmige Beschluss der Mitgliedstaaten fehlt. Die aktuelle Gesetzeslage limitiert Hass als Tatmotiv auf rassistische, religiöse und nationalistische Gründe. Verbrechen die aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, des Alters oder einer Behinderung von Menschen ausgeübt werden, sind bisher von keinem EU-Rahmen gedeckt. Im Europäischen Parlament haben wir deshalb erneut eine Gesetzesreform inklusive Mobbing an Schulen und Cybermobbing gefordert.
Gelder für Erasmus schützen
Erasmus+ ist eine der größten Erfolgsgeschichten der Europäischen Union. Damit das so bleibt, haben wir Sozialdemokrat:innen uns für die Erhöhung der Zuschüsse um 18 Prozent eingesetzt. Außerdem gibt es in der aktuellen Förderperiode endlich auch einen Fokus auf sozial benachteiligte Jugendliche, Lehrlinge und Auszubildende aus berufsbildenden Schulen. Im Kulturausschuss konnte ich mit Erfolg die weitere Teilnahme der Schweiz und des Vereinten Königreichs durchbringen. Ein klares Nein gibt es von unserer Fraktion aber zur Freigabe eingefrorener Erasmus-Gelder für Ungarn. Trotz bestehender Verstöße gegen die Grundpfeiler des Programms wollte das ein Bündnis der Europäischen Volkspartei und der Rechtsfraktionen erzwingen, darunter auch österreichische FPÖ- und ÖVP-Abgeordnete.
Mehr dazu auf Instagram: https://www.instagram.com/p/C2NcgymIkUf/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==
Streaming: Künstler gerecht bezahlen
Streaming-Dienste sind mittlerweile der wichtigste Weg, um an Musik zu gelangen. Fast 23 Milliarden US-Dollar werden jährlich eingenommen. Die Einnahmen werden aber nicht gerecht an die Urheber und Künstler verteilt. Sie erhalten teilweise nur 0,002 Dollar pro Stream. Selbst bei einer Million Streams würde man also nur 2000€ erhalten. Den Rest streifen die Medienkonzerne ein. EU-Vorschriften gibt es für den Markt bisher nicht. Deshalb fordere ich ein Gesetz, das Plattformbetreiber zwingt die Kunstschaffenden gerecht zu bezahlen. Und Systeme zu verbieten, die Künstler zwingen für mehr Sichtbarkeit auf den Plattformen niedrige oder gar keine Einnahmen als Gegenleistung zu akzeptieren.
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Europawahl am 9. Juni 2024
Deine Vorzugsstimme zählt!
Quelle: www.hannesheide.eu