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Keinen Schritt zurück!

7. April 2025

Keinen Schritt zurück!

Der Krieg gegen die Frauen
Weltweit sind Frauenrechte unter Druck. Frauenfeindliche Ideologien befinden sich am Vormarsch, hart erkämpfte feministische Errungenschaften werden zerstört, Frauen werden unsichtbar gemacht. In den USA wurde eine Liste mit rund 200 Wörtern und Wortkombinationen veröffentlicht, die künftig in amerikanischen Behördenpublikationen vermieden werden sollen. Auf der Liste sind auch «female» (weiblich) oder «women» (Frauen), bei denen überprüft werden muss, ob sie im Zusammenhang mit einem Diversitäts- oder Inklusionsthema genannt werden. Von den USA ausgehend hinterlässt Trumps toxische Männlichkeit eine Spur der Verwüstung, die auch in den digitalen Räumen immer aggressiver wird. “Wir sehen nicht nur digitale Gewalt, sondern auch physische Gewalt, die von diesen Gruppen ausgeht”, warnt die deutsche “HateAid-“Chefin Anna-Lena von Hodenberg in einem Interview. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine ist wiederum in hohem Maße ein Geschlechterkrieg: Russland setzt sexuelle Gewalt in der Ukraine als Waffe ein, aber Frauenfeindlichkeit ist auch ein Instrument der “internen Zentralisierung der Macht” in Russland, wie es Sofi Oksanen in “Putins Krieg gegen die Frauen” beschreibt. Frauenrechte in der Türkei sind gefährdet, ebenso in Ungarn, der Slowakei, im Iran, – die Liste ließe sich weiter fortsetzen. Für Frauen und Mädchen in Afghanistan ist die Lage besonders dramatisch. In nur wenigen Monaten höhlten die Taliban ihr Recht auf Selbstbestimmung aus und machten 20 Jahre Fortschritt für die Rechte von Frauen und Mädchen zunichte. In Österreich ist die neue Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner ein Garant für feministische Frauenpolitik. Was wir aber aus den internationalen Beispielen lernen müssen: nichts ist in Stein gemeißelt, wir müssen immer wieder darum kämpfen, dass wir einen Schritt nach vorne und nicht zurück gehen. Gerade weil es auch in unserem Land viele (auch nach außen progressive) Männer gibt, die Frauen aus Unternehmen, Medien, Vereinen und politischen Parteien drängen wollen.

Wir gratulieren!
Marina Hanke ist Landtagsabgeordnete, Gemeinderätin, Wiener Frauenvorsitzende und Mitglied des SPÖ Bundesparteivorstands. Vergangenen Samstag wurde sie auf der Wiener Landesfrauenkonferenz mit 96,3 Prozent eindrucksvoll als Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende bestätigt. Wir freuen uns, dass Marina Hanke und ihr großartiges Team so starke Verbündete in unserem gemeinsamen Einsatz für Feminismus und Gleichberechtigung sind! Hast du Fragen an Marina? Hier bekommst du alle Antworten: im ZOOM-Call mit Marina Hanke stehen am 9. April um 19 Uhr sozialdemokratische Frauenpolitik und die nahende Wien-Wahl im Fokus. (Foto: Rene Wallentin)

Sonja Ablinger erhält Ehrenzeichen
Ebenfalls gratulieren möchten wir Sonja Ablinger zur Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Linz gratulieren. Als langjährige Frauenvorsitzende der SPÖ-Frauen Oberösterreich hat sie viele großartige Initiativen und Aktionen gestartet und über die Parteigrenzen hinweg die Gleichstellung vorangetrieben. Für eine feministische Zukunft braucht es Zusammenarbeit und Solidarität – diese Vision hat Sonja Ablinger mit der Gründung des Bündnis 8. März verwirklicht. Herzlichen Glückwunsch!

Barbara Frischmuth verstorben
Eine der bedeutendsten österreichischen Schriftstellerinnen, Barbara Frischmuth, ist am 30. März im Alter von 83 Jahren verstorben. Mit Frischmuth verliert die österreichische Literatur eine weltoffene und empathische Autorin, deren literarisches Werk von einer besonderen Tiefe und einem breiten Spektrum geprägt ist. Frischmuths Werk ist ein kraftvolles Plädoyer für Offenheit, Toleranz und die Bedeutung kulturellen Austauschs. Wir verabschieden eine große Österreicherin, die mit Haltung, Mut und literarischem Feingefühl unsere Gesellschaft bereichert hat. Einen Nachruf auf die Autorin findet ihr auf ORF ON.

Altweibersommer
Das Regiedebüt von Pia Hierzegger führt uns zunächst aus einen verregneten Campingplatz in der Steiermark. Astrid, Elli und Isabella, drei ehemalige WG-Bewohnerinnen Ende 40, sitzen in einem abgewrackten Wohnwagen und versuchen an alte Zeiten anzuknüpfen. Doch die Stimmung ist gedrückt: Elli kämpft nach einer Chemotherapie um ihre Selbstbestimmung, die ewige Optimistin Astrid flüchtet sich in zwanghafte Kontrolle und Isabella steckt in einer aussichtslosen Affäre mit einem verheirateten Mann. Ein bizarrer Zufall ermöglicht den Freundinnen einen spontanen Luxusurlaub am Lido. Mit trockenem Humor und feinem Gespür für die spannungsgeladene Nähe einer brüchig gewordenen langjährigen Freundschaft, erzählt ALTWEIBERSOMMER vom Mut, gemeinsam die gewohnten Muster zu durchbrechen.

Das Patriarchat ist kein Mythos
Doch allzu oft wird es ignoriert oder beiseite gewischt. Während unzählige Daten und Statistiken eine klare Sprache sprechen, dominieren gefühlte Wahrheiten den öffentlichen Diskurs. Die Art Direktorin, Illustratorin und Juristin Lenka Reschenbach bricht mit dieser Dynamik und zeigt ungeschönt auf, wo Österreich in Punkto Gleichstellung wirklich steht. Sie vereint illustrierte Infografiken mit fundierten Daten und macht die Strukturen des Patriarchats sichtbar. In sieben Kapiteln – von Staat und Bildung über Arbeit und Geld bis hin zu Gewalt und Gesundheit – wird der Status Quo in Österreich auf den Punkt gebracht. Zu erwerben im FALTER Shop.

Quelle: SPÖ Frauen

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