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Der Blick voraus

24. Februar 2025

Der Blick voraus

Am Weg in eine gute Zukunft
Es gibt gute und weniger gute 12. Februare in unserer Geschichte. Der Tag vor knapp zwei Wochen war für unser Land einer der Besten. Die ÖVP-FPÖ-Koalitionsverhandlungen waren gescheitert, mit ihnen wurde ein reaktionäres Frauen- und Gesellschaftsbild begraben, das unser Land für viele Jahre gelähmt, Existenzen zerstört und das Zusammenleben vergiftet hätte. Dazu reicht der Seitenblick zu Trump & Co. In den letzten Tagen ist SPÖ und ÖVP bei ihren Koalitionsgesprächen eine Budget-Einigung gelungen. Die nächsten Schritte in Richtung Regierungsbildung werden aktuell gesetzt, sie weisen in eine gute Zukunft. Mit der SPÖ wird diese immer eine feministische sein.

Handzeichen für Gewalt
Ein 14jähriges Mädchen, das sich in einer Notsituation befand, machte letzte Woche in Innsbruck in einer Straßenbahn mit dem Handzeichen für Gewalt auf sich aufmerksam. Ein anderer Fahrgast kannte die Geste und verständigte die Polizei. Während der Corona-Zeit und dem damit verbundenen Anstieg häuslicher Gewalt, hat diese kleine Bewegung vielen Frauen das Leben gerettet, als sie im Home-Office auf diese Weise in Videokonferenzen Hilfe rufen konnten. Viele aber kennen das Internationale Handzeichen für Gewalt nicht – umso wichtiger ist es, es öfter zu kommunizieren und zu teilen.

Equal Play Day
Das ist kein Tippfehler, sondern es handelt sich tatsächlich um Sport: die Equal Play Initiative setzt sich seit 2024 für mehr Sichtbarkeit im Frauensport ein. Durch Studien und Aktionen wird die mediale Bühne für Sportlerinnen ausgebaut und somit finanzielle Unterstützung und Professionalisierung im Frauensport gefördert. Auch der Behindertensport steht vermehrt im Fokus der Initiative. Der Equal Play Day 2025 fand am 20. Februar statt. Das heißt, ab diesem Tag sind Sportlerinnen statistisch gesehen medial unsichtbar. Die Studie von Media Affairs umfasst Auswertungen von knapp 12.000 Bildern aus Österreichs reichweitenstärksten Printmedien und 1.550 Stunden Sportübertragung im TV.

Gefährliche Allianz: Antisemitismus und Feminismus
Die Philosophin und Kulturwissenschafterin Cordula Trunk erklärt im Gastblogbeitrag des Standard, wie es dazu kommen konnte, dass Teile der feministischen Öffentlichkeit sich nicht mit den israelischen Opfern von sexualisierter Gewalt solidarisierten, obwohl Betroffenen von sexualisierter Gewalt zu glauben eigentlich feministischer Konsens ist. Warum ausgerechnet manche feministischen Bewegungen mit einer frauen- und queerfeindlichen Terrororganisation sympathisieren, erfährt ihr im Artikel.

Die Töchter Egalias
Es gibt Bücher, die ihrer Zeit voraus waren. “Die Töchter Egalias” aus dem Jahr 1977 ist so eines. Gäbe es keinen Hinweis auf die 1. Auflage im Klappentext, könnte man den Roman der norwegischen Schriftstellerin Gerd Brantenberg für eine Publikation rund um den aktuellen Zeitgeist halten. In ihrem Klassiker nimmt die norwegische Autorin Gerd Brantenberg die Leserinnen mit auf eine Reise in das Land “Egalia”. Formal sind alle Personen dort gleichberechtigt, doch so recht überzeugt sind Petronius und seine Geschlechtsgenossen davon nicht – erfahren sie doch jeden Tag, dass sie als junge Männer tausend Einschränkungen unterliegen, während die Frauen sich anscheinend alles erlauben können. Als Geschenk zum 18. Geburtstag eurer Töchter ein perfekter Start ins feministische Erwachsenenleben oder auch für uns Ältere immer wieder ein psychischer Energydrink! Gerd Brantenberg: Die Töchter Egalias. Manifest-Verlag, EUR 13,90

Frauen und ihr unsichtbarer Widerstand
Sie haben Flugblätter verteilt, illegale Treffen und Gebetsrunden organisiert, Kommunikation und Versorgung übernommen – oder Zwangsarbeitern verbotenerweise ein Paar Socken geschenkt oder die Wäsche gewaschen. Auf vielerlei Weise haben Frauen gegen die nationalsozialistische Diktatur und Verfolgung Widerstand geleistet, manchmal offen, meistens heimlich im Hintergrund. In der Ö1 Sendung “Punkt eins” sprach Johann Kneihs mit Martina Gugglberger und Ernst Langthaler über neue Forschungsfragen auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und über Möglichkeiten der Darstellung und Kommunikation über Geschichte, wenn fast keine Menschen mehr aus eigener Erfahrung über die Zeit von 1938-1945 berichten können.

Wunderschöner
WUNDERSCHÖNER ist die Fortsetzung der Komödie “Wunderschön” (2022) von Regisseurin Karoline Herfurth und begleitet viele der liebgewonnenen Figuren aus dem ersten Teil auf ihrem weiteren Weg zu sich selbst. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf Frauen, die ihr Leben und ihren Selbstwert nicht länger danach ausrichten wollen, begehrenswert zu sein. Hauptsache sexy – egal, ob dünn, dick, welche Hautfarbe, jung, alt, wir können alle ganz divers sexy sein. Das Stärke dieses Films liegt abgesehen vom Humor auch darin, dass wir uns selbst oder Freundinnen in diesen Frauen wiedererkennen. Ein Frauenfilm VOR dem Frauentag aktuell in den österreichischen Kinos. Foto: Warner Bros.

Quelle: SPÖ-Frauen

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