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Die Brandmauer bröckelt

3. Februar 2025

Die Brandmauer bröckelt

In Österreich verhandelt die ÖVP mit der FPÖ, im deutschen Bundestag stimmen CDU/CSU und AfD erstmals gemeinsam für eine Verschärfung der Migrationsbestimmungen, in den USA werden von einem Tag auf den anderen Menschenrechte außer Kraft gesetzt. Wenn man Warnungen wie: “Nie wieder!” oder “Wehret den Anfängen!” ausspricht, finden das viele Menschen in Österreich oft voreilig oder übertrieben. Man dürfe das doch nicht mit den 30-er Jahren vergleichen, davon seien wir doch meilenweit entfernt. Doch, das darf man nicht, das muss man. Damals wie heute sind es die bürgerlichen Anzugträgerinnen, die den Rechtsextremen die Türen zu Gesellschaft, Spitzenpolitik und Macht öffnen. Wenn sich in Österreich Kinder davor fürchten, dass ihre Schulfreundinnen wie in den USA mit Maschinenpistolen aus den Klassenräumen geholt und deportiert werden, weil Kickl unverhohlen Trumps Politik lobt, und wenn jüdische Österreicher*innen am Internationalen Holocausttag beim Gedenken am Heldenplatz sagen, dass sie erstmals seit 80 Jahren aus Angst wieder einen gepackten Koffer zu Hause haben, dann sind wir längst über das “Wehret den Anfängen” hinaus”. Das sind die Anfänge. Die Brandmauer zu den Rechtsextremen beginnt zu bröckeln. Nur die Sozialdemokratie ist ein Garant dafür, dass sie hält. Wir waren es damals und wir sind es heute.

Februargedenken

Jedes Jahr rund um den 12. Februar erinnern wir an die Opfer im Kampf gegen den Faschismus und halten ihr Andenken hoch, in dem wir uns bewusstwerden, was für einen erfolgreichen Kampf um die Demokratie und gegen einen radikalisierten Konservativismus notwendig ist. Im heurigen Jahr widmet sich die traditionelle Februar-Matinee der SPÖ Oberösterreich der Rolle von Frauen im Widerstand gestern und heute. Am Sonntag, den 9. Februar findet um 10h30 eine Sonntagsmatinée statt. Nach dem Theaterstück “Die Zilli schießt” gibt es eine Podiumsdiskussion mit Historikerin Martina Gugglberger und Gewerkschafterin Karin Decker. Eine übersichtliche Darstellung der historischen Abläufe ab 1918 und das umfassende Programm zu den diesjährigen Veranstaltungen findet ihr unter 12februar1934.at

Medienakademie 2025 – Jetzt bewerben!
Die Medienakademie des Karl-Renner-Instituts richtet sich an Medieninteressierte und Studierende, die im Journalismus oder grundsätzlich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig werden wollen, Jungjournalistinnen am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeiterinnen, die ihr Wissen vertiefen und auffrischen möchten. Anmeldefrist: 2. Februar 2025, Kosten: EUR 400,-.

“ich denke in langsamen Blitzen” – Friederike Mayröcker.
Friederike Mayröcker gehörte zu den eigenwilligsten Dichterinnen nach 1945. Ausgangspunkt der Ausstellung “ich denke in langsamen Blitzen” ist Mayröckers legendäre Wiener Schreibwohnung, ein Zetteluniversum am Übergang zum digitalen Zeitalter. Der Nachlass zeigt die enge Verbindung von Leben und Schreiben anhand von zahlreichen erstmals veröffentlichten Manuskripten, Briefen, Lebensdokumenten und Fotografien. frauenhetz lädt zu einer Führung am 7. Februar um 15:00 Uhr. Die Führung ist für Frauen und findet im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, Johannesgasse 6, 1010 Wien, statt. Anmeldung an (Eintritt EUR 6,-)

Rechtsextremismusbericht
2023 beauftragten Innen- und Justizministerium das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW) mit der Erstellung eines jährlichen Rechtsextremismus-Berichts. Die Ergebnisse des ersten umfangreichen Berichts wurden nun präsentiert. Der Bericht “Rechtsextremismus in Österreich 2023. Unter Berücksichtigung der Jahre 2020 bis 2022” widmet sich Akteurinnen des Rechtsextremismus in Österreich, ihren ideologischen Vorstellungen und Aktivitäten sowie ihren Vernetzungen auf nationaler und internationaler Ebene. Dass die Entwicklungen gefährlich sind, zeigt auch der im Bericht angeführte Anstieg rechtsextremer Straftaten von 895 (2020) auf das Rekordhoch 1.208 (2023). Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, erneuert ihre Forderung nach einem Nationaler Aktionsplan, damit Rechtsextremismus endlich konsequent bekämpft werden kann.

Die Frauen von Ravensbrück – Verfolgt und vergessen
Frauen, die im Konzentrationslager Ravensbrück interniert waren, berichten über das dort Erlebte: Sie erinnern sich an unmenschliche Behandlung, Folter, grausame medizinische Versuche, Hunger, Krankheiten und Zwangsarbeit – sowie an die Befreiung durch die russische Armee. Mit eindrucksvollen Zeugenaussagen und Rekonstruktionen macht “Universum History” das Leid der Opfer sichtbar und erinnert einmal mehr daran, dass die dunklen Kapitel der Geschichte nicht vergessen werden dürfen. Am 31.1. um 2235 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON.

Quelle: SPÖ Frauen

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