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Kein zurück in die 50er Jahre!

29. Januar 2025

Kein zurück in die 50er Jahre!

Warum eine “Herdprämie” Frauen schadet 

Geht es nach der FPÖ, sollen Frauen dafür bezahlt werden, wenn sie zuhause bleiben und dort für die Kinder sorgen. In Oberösterreich bekommen Familien 80 Euro monatlich, wenn der beitragsfreie Kindergarten bis zum verpflichtenden letzten Kindergartenjahr nicht besucht wird. Wie es dann weitergehen soll, was passiert wenn der Einstieg in den Arbeitsmarkt erschwert wird, wenn man Versicherungszeiten verliert und spätestens in der Pension die Rechnung bezahlen muss – all das ist der FPÖ egal. Kinderbildungseinrichtungen wie Krabbelstuben und Kindergärten sollen hingegen abgestraft und massiv gekürzt werden. Frauen brauchen aber ein eigenständiges Einkommen, von dem sie leben können. Nur mit einem Job können sich Frauen eine sichere Existenz aufbauen, sonst geraten sie in Abhängigkeit – und Abhängigkeit ist das Gegenteil von echter Wahlfreiheit. Außerdem haben Kinder ein Recht auf Bildung, bauch im Alter von drei bis Jahren, weshalb der Ausbau der Elementarpädagogik essentiell für die Zukunft unseres Landes ist!

Das war das 11. Barbara-Prammer-Symposium 

Das Thema des diesjährigen Barbara-Prammer-Symposiums – “Geld. Macht. Gleichstellung. Was uns Gender Budgeting bringt” – könnte kaum aktueller sein. Der feministische Jahresauftakt 2025, benannt nach der nunmehr vor elf Jahren verstorbenen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, stellte die Frage: Wie können die Perspektiven von Frauen in die Gestaltung des Budgets einwirken? Während ÖVP und FPÖ ein Budget verhandeln, das droht, wichtige frauenpolitische Errungenschaften zu beschneiden, zeigten die mehr als 350 angemeldeten Gäste, dass eine rigide Sparpolitik auf Kosten der Frauen so nicht akzeptiert werden kann. Als SPÖ geben wir ein klares Versprechen: Wir werden frauenpolitische Errungenschaften mit aller Kraft verteidigen! Nachsehen könnt ihr den medienöffentlichen Vormittag des Barbara-Prammer-Symposiums auf YouTube, die Fotogalerie auf flickr und alle weiterführenden Infos bei uns SPÖ Frauen.

Aktuelles


Keynotes von Diane Elson und Katharina Mader
Hochkarätig besetzt waren beim Barbara-Prammer-Symposium auch die Vorträge: Katharina Mader, Chefökonomin im Momentum Institut sprach über “Gender Budgeting in Österreich: Status quo und Perspektiven”. Die Keynote von Diane Elson, emeritierte Professorin der Universität Essex, trug den Titel “Money. Power. Equality. Lessons from an international perspective”, weiterführende Infos gibt’s es hier.

Die ÖVP verkauft unsere Republik
Die Verhandlungen zwischen ÖVP, NEOS und SPÖ sind am Budget gescheitert. Die beiden vergangenen ÖVP-Regierungen haben uns das größte Budgetloch in der Geschichte der zweiten Republik hinterlassen. Der Grund dafür? Der Machthunger der Wirtschaftslobby um Harald Mahrer und Georg Knill von Wirtschaftsbund und Industriellenvereinigung. Sie wollten noch mehr Steuergeschenke für Banken und Konzerne durchsetzen – obwohl uns diese Politik das Budgetloch erst eingebrockt hat. Auf der SPÖ Website verantwortungslos.at findet ihr Einblicke in die abgebrochenen Verhandlungen, Shareables zum Teilen und wie es jetzt weiter geht. 

Im Gespräch mit Isabel Frey
“Standing together”, zu Deutsch “Zusammenhalt”, heißt eine jüdisch-palästinensische Bewegung in Israel und auch in Österreich, die sich für Dialog und Koexistenz zur Erreichung eines gerechten Friedens im Nahen Osten einsetzt. Eine der Mitbegründer*innen von “Standing together” in Österreich ist die 1994 in Wien geborene Musikwissenschafterin Isabel Frey. Sie wuchs in einer säkularen jüdischen Familie auf. Musikalisch beschäftigt sie sich mit der Tradition der “Revolutionären Jiddischen Musik”. Sowohl in Konzerten als auch auf Demonstrationen spielt sie jiddische Protestlieder. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Isabel Frey, warum sie sich so für die Menschen in Gaza einsetzt, zu welchen Konflikten das mit ihrer Umwelt geführt hat und wie ein größerer Krieg, der auch Israelis treffen würde, zu vermeiden sei. 

Susanne Gregor: “Halbe Leben”
Klara ist tot, beim Wandern abgestürzt. Bei ihr war nur Paulína, eine Slowakin, die Klara nach dem Schlaganfall ihrer Mutter eingestellt hat. Endlich war die Mutter versorgt gewesen. Klara konnte sich wieder ihrer Karriere widmen, ihr Mann seine Freiheit genießen. Paulínas eigene Kinder wurden in der Zwischenzeit in der Slowakei von der Schwiegermutter betreut. In einer klaren, unprätentiösen Sprache widmet sich die Schriftstellerin Susanne Gregor in diesem Roman den großen Themen, die uns alle betreffen, und erzählt von der Ungleichheit – zwischen zwei Frauen, zwischen zwei Leben. Österreichweit finden zahlreiche Lesungen und Buchpräsentationen mit Susanne Gregor statt.

Schluss mit der Zurück-zum-Herd-Politik!
Schwarz-Blau hat es schon einmal vorgemacht: In Oberösterreich gibt es seit 2004 einen Kinderbetreuungsbonus. Dabei bekommen Eltern – in den meisten Fällen Mütter – mehr Kinderbetreuungsgeld, wenn sie ihre Kinder nicht in Betreuungseinrichtungen geben. 2018 hat zudem die schwarz-blaue Landesregierung die Gebühren für die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten wiedereingeführt, sogar für Kinder von drei bis sechs Jahren (!) und 2024 die Nachmittagsgebühren für die Krabbelstuben. Diese verkehrte “Wahlmöglichkeit” wird aber oft zur Falle für Frauen. Die SPÖ Frauen Oberösterreich lassen nicht locker und protestieren deshalb am 31. Jänner 2025 um 13 Uhr in Linz (Passage Linz, Eingang Bethlehemstraße/Landstraße) erneut gegen die “Zurück-zum-Herd-Politik” und der Nachmittagsgebühren für Kindergarten und Krabbelstube in Oberösterreich. Frauen brauchen jetzt unsere Unterstützung – mehr denn je! 

Quelle: SPÖ Frauen

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