Geld.Macht.Gleichstellung.
Was uns Gender Budgeting bringt
Gleich zu Jahresbeginn haben wir ein traditionelles feministisches Highlight anzubieten: das 11. Barbara-Prammer-Symposium findet am 17. Jänner 2025 von 10.00–16:00 Uhr statt! Notiert euch den Termin, eine detaillierte Einladung mit Anmeldemöglichkeit folgt. Kooperationspartner*innen: SPÖ-Frauen, SPÖ-Parlamentsklub, Karl-Renner-Institut, Foundation for European Progressive Studies (FEPS). Wir freuen uns auf euer Kommen!
“Männer als Gruppe sind privilegiert, der einzelne fühlt sich aber nicht so”
Wir haben im Rahmen unserer 16 Tage gegen Gewalt-Kampagne mit Romeo Bisutti über die Ursachen von Gewalt an Frauen, die Auswirkungen toxischer Männlichkeit, die tief verwurzelten Ungleichheiten in unserer Gesellschaft und seine Arbeit als Klinischer -und Gesundheitspsychologe sowie Psychotherapeut gesprochen. Romeo Bisutti ist Obmann von White Ribbon Österreich und Vorstandsmitglied im Dachverband Männerarbeit in Österreich. Seht selbst!
Viel Leid, wenig Hilfe – Die Krankheit ME/CFS
Eingesperrt in einem unsichtbaren Käfig – so fühlt sich das Leben für viele ME/CFS-Betroffene an. Die Krankheit mit dem sperrigen Namen Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom macht einfachste Handlungen wie Aufstehen oder Zähneputzen für Betroffene zur Tortur. Jeder einzelne Tag ist ein unaufhörlicher Kampf gegen eine für gesunde Menschen unvorstellbare Erschöpfung, gegen Schmerzen und gegen ein Gesundheitswesen, das nicht auf ihre Bedürfnisse eingestellt ist. Der Dok1- Film “Viel Leid, wenig Hilfe – Die Krankheit ME/CFS” zeigt die Facetten von ME/CFS und den Kampf der Betroffenen mit der Bürokratie auf. Eine unsichtbare Krankheit mit einem extrem hohen Leidensdruck – viele denken über assistierten Suizid nach. Das müssen wir als Gesellschaft doch verhindern können! Wir SPÖ Frauen werden uns weiter auf politischer Ebene für die Behandlung und Erforschung von ME/CFS einsetzen. Darüber hinaus kann mit Spenden geholfen werden.
an.schläge schenken!
Ausgerechnet in diesen Zeiten ist der Fortbestand der feministischen Zeitschrift “an.schläge” bedroht. Um ihr Fortbestehen langfristig abzusichern und unabhängig von Förderungen zu werden, braucht das Magazin 3.000 neue Abos. Ein Jahresabo gibt es schon für günstige 44,- Euro (ermäßigt: €36) im Jahr. Dafür gibt es ein großartiges Magazin, das journalistische Qualität mit einer feministischen Grundhaltung verbindet. Das bietet sich als Weihnachtsgeschenk geradezu an!
Das Neujahrskonzert der Komponistinnen
Wien ist nicht nur eine Stadt der Komponisten, sondern auch der Komponistinnen – diese durften jahrzehntelang nicht aus dem dominanten Schatten ihrer männlichen Kollegen heraustreten. In einem Projekt von Irene Suchy und Maezenatentum.at kommen die Zeitgenossinnen Johann Strauss’ nun auf die große Bühne, die ihnen zweifellos zusteht. Eine der Hauptfiguren des Konzerts ist Constanze Geiger, auch Josefine Weinlich-Amann, Gründerin der ersten europäischen Damenkapelle und international anerkannte Dirigentin, sowie Leopoldine Blahetka, von Beethoven geförderte Pianistin und Komponistin, stehen im Mittelpunkt. Am 11. Jänner im MuTh am Augartenspitz in Wien
Filmtipp: “The Outrun”
Wer noch nie auf den schottischen Orkneys war, kann das aktuell im Kino nachholen: Mit “The Outrun” inszeniert Regisseurin Nora Fingscheidt (“Systemsprenger”) ein eindringliches Drama nach dem autobiografischen Roman von Amy Liptrot, eindrucksvoll gespielt von Saoirse Ronan. Mit Anfang dreißig spült das Leben Rona zurück an den Ort ihrer Kindheit – die Orkneyinseln, wohl die abgelegenste Region Schottlands. Während sie sich wieder mit der spektakulären Landschaft vertraut macht, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit dem schmerzhaften Absturz eines exzessiven Lebens in London. Ein Film über Hoffnung, Neuanfänge und die Kraft der Natur. Österreichweit in den Kinos – hier geht’s zum Trailer.
Ausmisten für den guten Zweck
Auch diesen Winter heißt es wieder: Schau ned weg, räum deinen Kasten aus, leiste einen Beitrag zur Menschenwürde und zum Überleben an den EU-Außengrenzen. Was ein Paar trockener Schuhe für einen Menschen bedeutet, der gerade im kalten Wald in Bosnien nach einem Pushback durch den Fluss gelandet ist, ist für unser Wohlstandsleben hierzulande kaum vorstellbar. Jedes Paar Schuhe, jede Jacke, jedes Handy bewegt etwas und schafft für einen Moment wieder die Menschlichkeit, die die Politik all die Jahre bewusst zu unterbinden versucht…Bitte öffnet eure Herzen und durchsucht eure Schränke. Bringt eure Sachspenden (und die von euren Freund*innen) mit und ermutigt andere auch mitzumachen!
Quelle: evi.holzleitner
SPÖ-Frauen