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Auf ein Neues!

28. Oktober 2024

Auf ein Neues!

Feierliche Angelobung

Im österreichischen Parlament hat am Donnerstag mit der konstituierenden Sitzung die 28. Gesetzgebungsperiode des Nationalrats begonnen. Angelobt wurden 183 Abgeordnete, davon 73 neue Nationalrätinnen. Parteivorsitzender Andreas Babler, der vom Bundes- in den Nationalrat wechselte, steht als Obmann an der Spitze der SPÖ-Fraktion, eine seiner Stellvertreterinnen ist unsere Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner. Nach der Angelobung wurde das Präsidium gewählt. Mit Walter Rosenkranz erhielt erstmals ein Freiheitlicher das Amt des Parlamentschefs. Die Wahl von ÖVP-Mandatar Peter Haubner zum Zweiten Präsidenten und jene von Doris Bures (SPÖ) zur Dritten Präsidentin folgte im Anschluss. Sie stellen nun das neue Präsidium. Am Freitag treffen sich die Verhandlungsteams von ÖVP und SPÖ erstmals zu Sondierungsgesprächen über eine neue Regierung. Hier findet ihr unsere weiblichen Abgeordneten der aktuellen Legislaturperiode.

Es ist nicht “Unbekannte aus dem Park”
Mit dem 23. Femizid des Jahres bestätigte sich leider wieder eine statistische Tatsache: Mörder von Frauen sind zu mehr als 90 % Männer aus dem persönlichen Umfeld des Opfers. Partner, Ex-Partner, Vater, Bruder oder wie beim aktuellen Femizid vom 23. Oktober in Salzburg: der eigene Sohn. Zum Tathergang und zu den Hintergründen der Tat gab die Polizei noch keine Informationen bekannt. Eine 67-jährige Frau wurde in Adnet im Tennengau mit einem Küchenmesser getötet – Tatverdächtig ist ihr Sohn, er wurde verhaftet. Jede körperliche Gewalt beginnt mit verbaler Abwertung, Erniedrigung, psychischer Gewalt. Wenn ihr oder andere Frauen betroffen sind, wenden Sie sich an die Frauenhelpline: 0800 222 555.

“Die Scham muss die Seite wechseln”
Zahlreiche Artikel sind in den letzten Wochen über die Französin Gisèle Pelicot erschienen. Über zehn Jahre hinweg wurde Pelicot regelmäßig von ihrem damaligen Ehemann betäubt und im Internet anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten. Der Hauptangeklagte Dominique Pelicot hat bereits gestanden. Zusammen mit ihm sind 50 weitere Männer angeklagt. Seit Anfang September müssen sie sich vor Gericht verantworten. “Der Vergewaltiger ist nicht der, den man spätabends auf einem Parkplatz trifft. Er kann auch in der Familie sein, unter den Freunden”, sagte Pelicot im Gerichtssaal. Eine der besten Reportagen zu diesem Thema können Sie hier lesen .

Armut ist weiblich
Fast 38 Prozent der alleinerziehenden Frauen haben laut Statistik Austria Mitte 2022 angegeben, Schwierigkeiten zu haben, mit ihrem Einkommen auszukommen. Dieser Wert hat sich gegenüber Ende 2021 verdoppelt. Anfang 2024 waren es immer noch 32 Prozent. Dies zeigt, dass Alleinerzieherinnen von Krisen stärker betroffen sind als die Gesamtbevölkerung. “Armut hat ein Gesicht, oft ein weibliches”, so Caritas-Wien-Direktor Klaus Schwertner. Im Rahmen der vierteljährlichen Längsschnittsstudie “So geht’s uns heute” der Statistik Austria wurden im Zeitraum vom vierten Quartal 2021 bis zum ersten Quartal 2024 3.000 Menschen zwischen 18 und 74 Jahren befragt. Im Rahmen einer im Auftrag der Caritas durchgeführten Auswertung lag ein Schwerpunkt auf Krisenfolgen und der sozialen Lage von Frauen.

Heiratsverbot unter 18 kommt doch nicht
Die Regierung hatte im August verkündet, sich auf die Abschaffung von Ausnahmen beim Ehealter von 18 Jahren sowie eine Ausweitung der Eheverbote auf Verwandte bis zur vierten Seitenlinie geeinigt zu haben. Unter anderem sollte die aktuell geltende Sondergenehmigung gestrichen werden, die einem Erben ab 16 Jahren erlaubt ist, wenn die Eltern zustimmen. Warum die angekündigte Abschaffung doch nicht beschlossen wurde, darüber gibt es unterschiedliche Informationen. Wesentlich ist: Die nächste Regierung muss das umsetzen!

“Mond”
Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie im Nahen Osten zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden ständig überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was ist denn auch der Grund, dass Sarah sich engagiert hat? Ab 31. Oktober in den österreichischen Kinos. Regie: Kurdwin Ayub, Österreich 2024, 93 Min. Foto: Stadtkino Filmverleih.

Quelle: SPÖ Frauen

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