Solidarität gibt Hoffnung.
11. Oktober ist Weltmädchentag.
Der Aktionstag der Vereinten Nationen (UNO) macht auf Diskriminierung aufmerksam. Hier nur einige Fakten: Mädchen haben Nachteile bei der Ernährung und bei der Gesundheit. Fast ein Drittel der Mädchen und Frauen weltweit haben Anämie und zwei Drittel einen Mangel an wichtigen Nährstoffen. Obwohl Zwangsehen in den meisten Ländern der Welt verboten sind, wird laut Schätzungen von UNICEF alle drei Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mädchen verheiratet. Jedes achte Mädchen wird Opfer von Vergewaltigung oder anderen sexuellen Übergriffen. Bildung ist extrem wichtig für die Zukunft und sie ist auch ein wichtiger Schutz. Nur ein einziges Jahr auf einer weiterführenden Schule kann die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mädchen zur Heirat gezwungen wird, um fünf Prozentpunkte oder mehr verringern. Eine gute Zukunft kann es nur geben, wenn alle gleichberechtigt sind!
Solidarität
Ein besonders extremes Beispiel für Diskriminierung ist, dass Mädchen in Afghanistan aktuell keine weiterführende Schule mehr besuchen dürfen. Seit der Machtübernahme der Taliban werden Frauenrechte in jeder Hinsicht missachtet. Wer sich öffentlich äußert, muss mit Verfolgung und Gefängnis rechnen. Ein neues von den Taliban erlassenes Gesetz verbietet Frauen zu singen und laut zu sprechen. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Frauen in Afghanistan werden als Gruppe verfolgt und haben somit Anrecht auf Asyl in Europa. Ein wichtiges und zukunftsweisendes Urteil!
Filmtour: Akademische Abgründe
In einer neuen Dokumentation setzt sich die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) kritisch mit der faschistischen Geschichte an Österreichs Hochschulen auseinander. Unter der Mitwirkung von Expertinnen und Zeitzeuginnen werden historische Ereignisse und gegenwärtige Strukturen beleuchten, die den akademischen Raum prägen. Der Film entstand über die letzten Monate in Zusammenarbeit der ÖH mit einem Filmteam bestehend aus Andreas Filipović, Samira Fux und Lukas Ellmer. Hier findet ihr die kommenden Termine in Linz, Innsbruck, Leoben und Wien.
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
In allen Care-Berufen, also überall dort, wo es darum geht, Menschen zu pflegen, zu betreuen, zu bilden, zu unterstützen und zu begleiten, zeigt sich ein ähnliches Bild: zu wenig Zeit, zu wenig Personal, zu wenig Geld und auch zu wenig Anerkennung. Ein breites Bündnis aus Organisationen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft lädt zur interaktiven Konferenz in Linz.
Freitag, 15. & Samstag, 16. November 2024
AK-Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98, 4020 Linz
Hier geht es zur Anmeldung.
Nähere Infos: https://fairsorgen.at
Kontakt für Rückfragen:
Quelle: SPÖ Frauen