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Wohnen ist zu teuer!

5. April 2024

Wohnen ist zu teuer!

Die Preise steigen und steigen. Es muss endlich etwas geschehen. Die SPÖ will die Mietpreise bis Ende 2026 stoppen. Danach sollen die Mieten jährlich um nur 2 Prozent steigen. Du bist vor Ort aktiv und möchtest im Wahlkampf für unsere Themen mobilisieren? Dann beteilige dich an unserer Aktion des Monats. Im April: Wohnen ist zu teuer! 

Weltgesundheitstag am 7. April

Weltgesundheitstag ist für uns auch Frauengesundheitstag. Diese verdient viel mehr Beachtung. Das beginnt bei der medizinischen Forschung, die viel zu lange nur am Mann orientiert war, geht weiter über die Vorsorge bis hin zu einer leistbaren Behandlung. Immer weniger Kassenärzt*innen kümmern sich um immer mehr Patient*innen. Auf einen Termin bei der Ärztin muss man oft monatelang warten. Gleichzeitig boomen private Krankenversicherungen und Wahlärzt*innen. Damit sich das ändert, muss das öffentliche Gesundheitssystem gestärkt werden. Wir wollen einen Fachärzt*innentermin innerhalb von 14 Tagen – garantiert. Außerdem treten wir seit Jahren für gratis Verhütungsmittel ein, sie werden zum überwiegenden Teil von Frauen bezahlt. Für diese Forderung sammelt das Volksbegehren “Prävention, Zugänglichkeit, Aufklärung: Gratis Verhütung für ALLE!” im Moment Unterstützungserklärungen. 100.000 Unterschriften sind nötig, damit das Anliegen im Parlament behandelt wird.

Aktuelles

Uni Salzburg bestätigt Doktortitel für Föderl-Schmid
Die Vizechefredakteurin der »Süddeutschen Zeitung« und ehemalige »Standard«-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid hatte sich im Februar nach Plagiatsvorwürfen aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen und selbst darum gebeten, ihre Doktorarbeit überprüfen zu lassen. Nun teilte die Uni Salzburg mit, dass »kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten« festzustellen gewesen sei. Hört dazu auch eine Folge des Inside Austria-Podcasts: “Die Rekonstruktion einer Hetzjagd. Die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid wurde nach Plagiatsvorwürfen Ziel einer rechten Hetzkampagne. Wie das passieren konnte” 

Anti-Aging-Produkte für Kinder
Wenn sich 7-jährige Mädchen auf TikTok Schminktipps holen und sich ihr junges Gesicht mit teuren Cremen verschönern wollen, dann läuft etwas falsch. Abgesehen vom zugrundeliegenden Schönheitswahnn ist es noch dazu gefährlich – lest den Artikel dazu im KURIER

Rotfunk: Arbeiten im Minus-Bereich 
Wie arbeiten eigentlich jene, die – meist unsichtbar – öffentlich zugängliche Plätze reinigen? Jana Costas, Professorin für Betriebswirtschaftslehre hat sich dieser Frage wissenschaftlich genähert. Über einen Zeitraum von sechs Monaten arbeitete sie mit den Reinigungskräften am Berliner Potsdamer Platz zusammen und erlangte dabei vielfältige Einblicke in deren Arbeitsalltag, Selbstwertgefühl und soziale Einbindung. Für die Reinigungskräfte steht eine starke Zuwendung zur eigenen Arbeit einem Mangel an Anerkennung und Respekt gegenüber, was sich auch auf die Einstellung zu Gesellschaft und Demokratie auswirkt. Costas hat ihre Erkenntnisse in einem Buch mit dem Titel “Im Minus-Bereich: Reinigungskräfte und ihr Kampf um Würde” veröffentlicht und sie in einem Vortrag für den Rotfunk-Podcast zusammengefasst.

Filmtipp: Morgen ist auch noch ein Tag
“Morgen ist auch noch ein Tag” ist das fulminante Regiedebüt der italienischen Schauspielerin und Moderatorin Paola Cortellesi, die zudem am Drehbuch mitschrieb und die Hauptrolle spielt. Angesiedelt im Rom der Nachkriegszeit und inspiriert vom Leben und den Erzählungen von Cortellesis eigenen Großmüttern, feiert die mitreißende und warmherzige Tragikomödie den alltäglichen Kampf der Frauen um Gleichberechtigung. Es ist ein lakonischer, schulterzuckender Humor, mit dem die Frauen in dieser repressiven Zeit unter dem Radar tyrannischer Männer zusammenhalten, eine weibliche Solidarität angesichts der Übermacht des Patriachats mit seinen überkommenen Rollenvorstellungen. Vorstellungen, die sich bis heute halten. Zum Trailer

Sonderführung durch die Hauptbücherei
Schätzt mal, wie viele der ca. 4.600 nach Personen benannten Verkehrsflächen in Wien nach Frauen benannt sind! Maria-Lassnig-Straße oder der Christine-Nöstlinger-Gasse gehören zu einer Minderheit von 12%. Wienerinnen sind aufgewachsen in “Dr. Karl-soundso” oder “Ernst-Vonundzu-“Gassen”. Grafisch veranschaulicht seht ihr das auf einem Stadtplan der Hauptbücherei Wien. Dort gibt es eine Ausstellung zum Thema Unsichtbare Frauen und Frauenliteratur. Newsletter-Abonnent*innen bekommen am Mittwoch, den 24. April ab 16h30 eine Spezialführung durch die Ausstellung und das Haus. Wenn du Interesse hast, schreib uns und wir geben dir dann den Treffpunkt bekannt! (Grafik: Büchereien der Stadt Wien) 

Quelle: SPÖ-Frauen

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