Regierungsbudget macht Reiche wohl noch reicher
Regierung lässt euch 13 Mrd. mehr zahlen, Konzernen & Reichen schenkt sie 13 Mrd.
ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner redet im Nationalrat über eine Stunde über das Budget in den nächsten Jahren. Was er nicht sagt, sondern sich in dem 350-Seiten langem Budgetbericht in Tabellen und Nebensätzen versteckt: Während Reiche und Konzerne in den nächsten Jahren 12,45 Mrd. Euro weniger zahlen müssen, stehen bei Beschäftigten und Konsument:innen 13,65 Mrd. Mehrzahlungen an.
Finanzminister Brunner will Lohnkürzung für Bevölkerung, aber zahlt eigenen Mitarbeitenden Boni
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) fordert von der arbeitenden Bevölkerung, auf mehr Lohn zu verzichten. Den eigenen Mitarbeitenden zahlt er jedoch einen Bonus von 200.000 Euro aus.
Gegen ÖVP-Widerstand: Keine Neuzulassung für Glyphosat in der EU
Glyphosat ist das weitverbreitetste Pflanzengift in der EU. Glyphosat ist aber krebserregend und greift Erbgut und Nervensystem an. Seit Jahren kämpfen Umweltschutz-Organisationen für ein Verbot des Pestizids. Bis jetzt ist das am Widerstand der ÖVP gescheitert. Jetzt soll es zu einem Verbot auf EU-Ebene kommen. Denn: Für eine Neuzulassung fehlt die Mehrheit der Mitgliedsländer.
Französischer Konzern baut Mega-Pipeline in Uganda und zerstört Lebensgrundlage tausender Familien
Während sich die EU mit ihrem “Green Deal” vornimmt, CO2-Emissionen zu reduzieren, baut ein französischer Konzern in Uganda eine 1.500 Kilometer lange, beheizte Pipeline, um Erdöl zu fördern und schlussendlich nach Europa zu transportieren. Die sogenannte EACOP-Pipeline hat die Vertreibung Tausender Menschen zur Folge und steht in der Kritik, massive Umweltschäden zu verantworten. Die Pipeline allein wird über 34 Millionen Tonnen CO2 emittieren – jedes Jahr. Das ist die Hälfte der Emissionen von ganz Österreich.
Kolumbiens Hauptstadt ist sonntags für Fahrräder reserviert
Jeden Sonntag wird Kolumbiens Hauptstadt Bogotá zur Fahrrad-Zone. Schon seit 1976 sperrt die Stadt sonntags die Straßen, um den Menschen eine sichere Fahrt auf zwei Rädern zu ermöglichen. Inzwischen hat sich diese Fahrrad-Tradition auf der ganzen Welt ausgebreitet. Aber woher kommt die Tradition, und könnte es so etwas auch bald bei uns geben?
Quelle: kontrast.at